Ein Kyma-patch inspiriert durch die Reichsche Phasing-Techniken, wobei mich seine Techniken zu einer eigenen Implementierung, aber auch insbesondere zu einer anderen, vielleicht neuartigen Anwendung in Kyma inspiriert haben. Diese Anwendung basiert auf einer einfachen (Low-Frequency-)Oszillator-Crossfade-Technik. Dabei bewegt sich eine Crossfade-Module zwischen einem Pattern mit weichen Malletschlegeln und demselben Pattern gespielt durch harte Malletschlegel. Neue Phasing-Verschiebungen entstehen nun durch eine minimale Verkürzung der „Crossfade-Oszillator“-Frequenz (dies gllt auch für entsprechende Subdivisions-Frequenzen), im Verhältnis zur Ausgangs-Frequenz der Pattern gesehen. Dadurch verschiebt sich das Pattern, ähnlich den Reichschen Result-Patterns, mit harten Malletschlegeln gespielt.Diese neue Phasen-Verschiebung resultiert auch in klanglichen Verschiebungen, da sich die Crossfade-Module graduell durch die beiden unterschiedlichen Timbres, zu unterschiedlichen Frequenzen bewegt.Am Ende des zentralen Teils ist die Crossfade-Frequenz so hoch, dass Vibrato-artige Effekte entstehen. Die Verschiebung ist dann fast rein klanglich, nicht mehr rhythmisch.
signal flow